Stehsatz

eatz – digitales Food Magazin
Projekt Media Design (4. Semester):
Lilli Hartig, Katrin Eder, Luca Tommaso Stimming

»eatz« ist das Konzept eines digitalen Food- und Lifestyle-Magazins, das in Form einer kostenpflichtigen App angeboten werden soll. Es handelt sich dabei um ein Magazin, das aktuelle Ernährungs-Trends fokussiert und gesunde — auch vegane oder glutenfreie — Rezepte präsentiert, die sich idealerweise zum mitnehmen und vorbereiten eignen, also in eine moderne, mobile Lebensweise passen.

»eatz« bietet umfangreiche Informationen zu Lebensmitteln der Saison und gibt zum Beispiel hilfreiche Tipps zu verschiedenen Obst- bzw. Gemüsesorten. Ein Lebensmittel der Saison wird dabei zum Oberthema der jeweiligen Ausgabe. Daneben soll es um relevante, spannende Trends und Entwicklungen rund um Essen, Ernährung & Gesundheit gehen, die Themen können dabei durchaus über den Tellerrand reichen und auch aus Gebieten wie Wirtschaft, Politik, Technologie etc. kommen — etwa mit Bezügen zur Nahrungsmittelproduktion.

Die Rezepte sollen sich von herkömmlichen Rezepten etwas abheben, sie sollen meist schnell und simpel zuzubereiten sein und auf jeden Fall vegetarisch sein. Das Augenmerk liegt auf gesunder Ernährung, die Zubereitungs-Tipps werden durch weiterführende Artikel zu Ernährung flankiert. Die Themenbereiche entsprechen den Jahreszeiten respektive den Saisonen, daher wird eine Ausgabe pro Quartal erscheinen.

Inhaltlich ist das Magazin in die drei Kategorien pure, modern und simple eingeteilt, angelehnt an den Claim von eatz. »Pure« beschäftigt sich mit dem Gemüse bzw. Obst, das zum Hauptthema der Magazinausgabe gewählt wurde. In unterschiedlichen Artikeln geht es hier zum Beispiel um die Herkunft, die Nährwerte oder Tipps zum Eigenanbau. Die Kategorie »modern« ist weiter gefasst. Es geht hier um Aspekte wie Ökologie, Nachhaltigkeit oder Handel mit Lebensmitteln — kurz: um alles, was mit Ernährung in Verbindung steht. In der Kategorie »simple« sind die Rezepte des Magazins zu finden, die in enger Verbindung zum Thema der Ausgabe stehen.

Das Magazin selbst ist sehr minimalistisch gestaltet – ganz im Sinne von pure, modern und simple.

Project Communcation Design II (4. Semester): Digitales Magazin ’naus
Mona Kerntke, Josephin Oschmann, Anna Lea Trumpetter

»’naus« ist ein Independent Magazin für Studenten und junge Erwachsene, das am Ende eines jeden Semesters erscheinen soll. Das Magazin wirft den Blick hinaus (daher der Name) in die Welt – mit all ihren Möglichkeiten, Problemen und Anforderungen in der heutigen Zeit. Dieser Blick will kritisch, aber auch optimistisch sein: Wege wie auch Persönlichkeiten, die auf nachhaltige und verantwortungsvolle Weise Perspektiven für junge Menschen aufzeigen, werden hier aufgegriffen und vorgestellt. Gestaltungsmöglichkeiten, Freizeitaktivitäten, inspirierende Orte, Restaurants und Bars, Veranstaltungen und Initiativen stehen im Vordergrund, alles im Hinblick auf eine zukunftsfähige Welt und ein lebenswertes München.

Das Magazin beinhaltet Interviews, Reportagen, Geschichten, sachliche Berichte wie auch persönliche Meinungen und wird nicht durch Werbung unterstützt. Zusammengefasst: »’naus« soll jungen Erwachsenen ermöglichen, die Stadt wie auch das Umland besser kennenzulernen, aber auch Inspiration bieten für ein nachhaltiges Leben und Wirken.

© Mona Kerntke, Josephin Oschmann, Anna Lea Trumpetter; Redaktion Beitrag: Sybille Schmitz
Crossmedia Projekt Communication Design II (4. Semester): Felix Stoffel, Anja Hergl, Alicia Lindner, Peter Prieth, Lisa-Sophie Rid

100dB ist ein digitales Magazin im Tablet-Format mit dem Fokus auf die Münchner Musikkultur. In vierteljährlichen Ausgaben wird eine konkrete Musikrichtung und die damit einhergehenden Themen wie Modestil, die angesagten Clubs, Insider-talk sowie auch Newcomer aus dieser Szene beschrieben. So soll es den Lesern möglich sein, die verschiedensten Facetten der Münchner Szene kennenzulernen, auf neue Trends, neue Musikrichtungen aufmerksam zu werden — am Puls eines »urban lifestyles« zu horchen. Das Magazin ist gestalterisch ein Abbild der gezeigten Szene und transportiert die Atmosphäre der jeweiligen Musikrichtung bzw. Subkultur.

Der Titel 100dB ist aufgrund des Zusammenhangs zur Musik gewählt. »dB« steht für die Einheit Dezibel und wird direkt mit dem Thema Musik assoziiert. 100dB evoziert das Bild eines von wummernden Bässen pulsierenden Clubs voller junger, feiernder Menschen.

Bei der ersten Ausgabe dreht sich alles rund um die Musikrichtung Techno, an der die Idee des Magazins exemplarisch konkretisiert wird. Weitere Ausgaben werden sich mit den Musikrichtungen Funky Music, FlowerPower, Electro Music, HipHop, Punk Rock und vielen anderen auseinandersetzten. Die Farbauswahl variiert je nach Ausgabe und wird an die Musikgenre des Magazins abgestimmt. Passend zu dem Thema Techno in der ersten Ausgabe, werden vor allem schwarze und knallige Farben/Lichter assoziiert. Durch diverse Audioelemente taucht der Leser noch tiefer in die jeweilige Musikrichtung ein. Musik und Töne wecken Emotionen, erzeugen Stimmungen. So gibt es nicht nur ein visuelles, sondern auch ein auditives Nutzererlebnis.

Layouts: Felix Stoffel, Anja Hergl, Alicia Lindner, Peter Prieth, Lisa-Sophie Rid; Fotos:Jonas Deinmann
Magazinanalyse (4. Semester): Josephin Oschmann, Sofia Mari Surkau
What FUKTing is all about

Das Magazin FUKT ist ein mutig gestaltetes Independent-Magazin, das jungen und renommierten Zeichnern eine Bühne gibt und Einblicke in ihre Schaffensprozess gewährt. Um den Charakter diese Magazins zu analysieren und zu schärfen wurde ein experimentelles Cover erstellt, indem mit Zahnstochern aus Papier Buchstaben ausgekratzt wurden. Auch die Schriftkombination in der vorliegenden Ausgabe – eine serifenlose Schrift und eine Handschrift – ist durch die Digitalisierung der eigenen Handschrift in der Analyse aufgegriffen worden.

Der doppeldeutige Name — neben der offensichtlichen Bedeutung ist »FUKT« norwegisch für feucht — ist in der analytischen Betrachtung humoristisch gewürdigt. In »where to get FUKT up« ist beispielsweise visualisiert, wo man das Magazin erwerben kann. »20 FUKTs given« spielt an auf die 20 bereits erschienen Ausgaben. Auch die im Interviewstil verfassten Artikel von FUKT finden sich in der Gestaltung der Magazinanalyse wieder.

Fotos: Josephin Oschmann, Sofia Mari Surkau
Crossmedia Projekt Communication Design II (4. Semester): Marina Kunz,
Sofia Mari Surkau, Clara Reichelt, Lara Traub
Ein digitales Magazin über bemerkenswerte Frauen

Wimpact ist ein digitales Magazin, das bemerkenswerte Frauen unterschiedlicher Branchen vorstellt. Ziel ist es, den oft übersehenen oder nicht aufgeführten Einfluss von Frauen zu zeigen. Die erste Ausgabe, wirft den Blick hinter die Kamera- die Filmindustrie.

Insgesamt acht Rubriken bilden einen Spannungsbogen, wobei die Hauptstory, über Oscarpreisträgerin Chloe Zhao, den Höhepunkt bildet. Interaktive Rubriken und bewegte Elemente wie typographische Rubrikanimationen kreieren ein unterhaltendes Erlebnis im Einklang mit der Tonalität und den Werten des Magazins – funny, fundiert, frauengeführt

Powst – After the point comes the line.
Bachelorarbeit: Victoria Eckl, Katharina Hengster

»Powst – After the point comes the line.« ist ein umfassendes Ausstellungs- und Designkonzept mit der thematischen Ausgangsfrage, welche Eigenschaften das Gestaltungsmittel Linie mit sich bringt und wie es in heutigen kulturellen Belangen fortbesteht. Mit zeitgenössischen Kunstwerken wird eine Ausstellung zum Thema »Linie« entwickelt und dazu ein adäquater visueller Auftritt — sowohl innerhalb als auch außerhalb der Ausstellung — konzipiert. Das Projekt umfasst die Bereiche des Kommunikationsdesigns, des Editorial Designs, des Motion Designs und zeichnet sich vor allem durch die Sorgfalt bezüglich aller relevanten Aspekte aus.

Ganz dem Zitat Paul Klees »die Linie ist ein Punkt der spazieren geht« folgend, zieht sich diese Thematik durch das ganze gestalterische Spektrum der Bachelorarbeit. Den roten Faden der Arbeit bilden hierbei die beiden Key Visuals, das »Badge« und das »Tape« – letzteres fungiert in seinen diversen Anwendungsmöglichkeiten als gestalterischer Wiedererkennungswert, Informationsträger in den Vorbereitungsräumen der Ausstellung und als schlichtes Leitsystem, welches den Besucher unaufdringlich durch alle Räume führt. Als Blickfang und »blauer Faden« zieht sich das Tape durch verschiedenste Umsetzungen wie Eintrittskarten, Einladungen, Merchandise, aber auch Digitales wie Social Media und den flankierenden Webauftritt.


Enstanden sind drei Bücher mit zusammengefasst 1008 Seiten – das erste Buch widmet sich der wissenschaftlichen Arbeit, das zweite Buch behandelt als Konzept alle gestalterischen Grundlagen und legt diese dem Leser auf spielerische Art und Weise nahe. Das dritte Buch schließt die Trilogie mit einer Begleitlektüre zur Ausstellung ab. Zusammengehalten werden diese durch einen royalblauen Plexiglas-Schuber.

Mehr zum Projekt gibt es auf instagram: _Powst

Text und Fotos: Katharina Hengster, Victoria Eckl
Graduate Show München am 31. 3. 2022, 18:00 Uhr–21:00 Uhr
Werkschau der Bacheloranden des Fachbereichs Media Design

Die Bacheloranden des Fachbereiches Media Design der MD.H München (Mediadesign Hochschule) verabschieden sich mit einer Online-Ausstellung ihrer Abschlussarbeiten. Das Motto »out of one’ s mind« bezieht sich auf die sprudelnde Kreativität der Bacheloranden, die sie als Designer ausmacht. Die außergewöhnlichen, individuellen und kreativen Ideen, die aus den Köpfen der angehenden Designer strömen und in ihren jeweiligen Bachelorarbeiten verkörpert sind, werden in einem Livestream vorgestellt. Dieser findet am 31. März 2022 zwischen 18 und 21 Uhr online unter wks-muc.mediadesign.de statt.

Wir freuen uns auf einen Abend voller Inspiration, guter Laune und kreativem Austausch!

Designentwurf: Mona Kerntke, Anna Lea Trumpetter, Lara Traub und Franziska Bilyj; 
Realisation Gestaltung, Koordination und Umsetzung MD1020 und MD0421. 
Projekt Communication Design. Dozenten: Markus Eggart, Prof. Frank Rief, Prof. Sybille Schmitz
Editorial Design (3. Semester): Sarah, Janson, Larissa Laurentzi, Verena Schneider

»Queer, feministisch, intersektional und dekolonial« – Diese Meinungen vertritt das unabhängige Designmagazin form, welches wir in der Ausgabe form 289,5 analysiert haben. Entstanden ist ein Magazin, das den Charakter und Charme des Originals genau trifft.

filter: Jede form-Ausgabe ist in die vier Rubriken filter, focus, files und alles andere unterteilt. Im ersten Teil wird die Designszene gescannt. Diese Rubrik nutzten wir, um über form zu schreiben, die Rubriken zu erklären und auf die Zielgruppe einzugehen.

focus: Der Schwerpunkt »Analyse und Design« liegt in der gestalterischen Analyse. Wie in jeder form-Ausgabe, gibt das Thema dieser Rubrik den Namen der Ausgabe vor. Hier wurden Format, Satzspiegel, Raster, Inhaltsverzeichnis, Impressum und Cover unter die Lupe genommen. Des Weiteren analysierten wir Trenn-, Themen-, Produkt-, Kolumnen- und Inhaltsseiten. Es wurde stets darauf geachtet, dass die Seiten, in denen die jeweiligen Inhalte erklärt sind, genauso aufgebaut sind, wie es in der form geschieht.

files: Mit dem Chefredakteur Anton Rahlwes konnten wir im Rahmen dieses Projekts ein Kurzinterview führen, das seinen Platz in 20 Fragen an gefunden hat. Unsere ganz persönliche Meinung zur form konnten wir abschließend in den Rezessionen miteinbringen. Hier erklären wir, wieso wir uns in der Aufgabe für die form entschieden haben, was wir daran gut finden und was wir einfach ganz anders machen würden. Ein abschließender Satz, der uns wohl immer im Gedächtnis bleiben wird? Es ist eben eine Frage der form.

Fotos: Sarah Janson
Editorial Design (3. Semester): Laura Di Vita, Diana Hix Molinari, Hilal Yaser
Reisemagazin 48°N 11°E – and a little further

»48°N 11°E« ist ein Reisemagazin, das Orte auf der ganzen Welt — abseits klassischer touristischer Destinationen — in den Blick neugieriger & reisefreudiger Leser rückt. Die Gruppe Studierender, bestehend aus Laura, Hilal und Diana, suchte sich sechs Länder auf fünf Kontinenten aus. Aus diesen werden dann wiederum jeweils zwei bis drei Orte vorgestellt. Im Fokus stehen dabei sowohl Sehenswürdigkeiten, Eigenart oder »genius loci« im Allgemeinen und darüberhinaus ganz Konkretes wie die lokale Küche und Informationen für Reisende über Hotels, Restaurants etc.

Als Einstimmung bietet man dem Leser das Rezept einer lokalen Spezialität zum Nachkochen und zur Vorbereitung eine Packliste für den jeweiligen Ort und dessen spezielle, etwa klimatische Eigenheiten.

Die vielfältig-bunte Grafik, die die verschiedenen Länder rahmt, spiegelt deren Charakter wider und verleiht dem Magazin eine abwechslungsreiche Optik. Vor allem junge Erwachsene sollen sich dadurch angesprochen fühlen und Lust auf neue Abenteuer bekommen.

Fotos: Laura Di Vita
Editorial Design (3. Semester): Nikol Stancheva, Anna-Maria Lebedew und Verena Sedlmeir

»SLINE« ist der Name des  englischsprachigen Magazins, das sich dem Medium widmet, das das klassische Fernsehen abgelöst hat: dem Streaming von Serien. Die Wortneuschöpfung Sline leitet sich ab von dem englischen Begriff Streamline.

Streaming hat sich in nur einem Jahrzehnt massiv verbreitet, es ist für die jüngere Generation das, was Fernsehen bislang war – aus guten Gründen: Fernsehen on-demand kommt den modernen Lebenswelten, die zeitlich diffuser sind, entgegen. Zudem haben Serien wie »Breaking Bad« in vielerlei Hinsicht ein Niveau erreicht, das durchschnittliche, ja selbst gehobene TV-Produktionen weit hinter sich lässt. Auch das konsumieren von fiktionaler Unterhaltung in übersichtlichen Häppchen einerseits und andererseits für längere, verläßliche Zeiträume entspricht heutigen Bedürfnissen. So ist es nur folgerichtig, sich dem breiten und hochwertigen Angebot auf inhaltlich sorgfältige Weise zu widmen. Das Magazin Sline zielt darauf ab, den Leser umfassend über die ganze Bandbreite verschiedenster Serien zu informieren.

Das einzigartige Merkmal hierfür stellt der illustrative Teil des studentischen Magazins dar. Die jeweiligen Bilder respektive Fotos wurden jeweils digital überzeichnet, jede Serie erhält dabei ihre eigene Note. Darüberhinaus werden Hintergründe der Streaming- und Serienszene journalistisch aufbereitet, wie im vorliegenden Netflix-Special der Werdegang von Netflix, inklusive eines Interviews mit dem CEO.

Fotos: Anna-Maria Lebedew