Stehsatz

Theresa Schauer
Experimentelle Textarbeit: 3. Semester

Die erste Fassung des Merzgedichtes »An Anna Blume« wurde 1919 veröffentlicht und stammt aus der künstlerisch-literarischen Bewegung des Dadaismus.

In dieser Interpretation sind jeweils nur einzelne Wörter auf einer Seite hervorgehoben, was Bezug auf die Wortkunst-Collage Schwitters nimmt. Die starke Trennung der einzelnen Wörter veranlasst den Rezipient selbst nachzudenken, so dass er aufgefordert wird das Gedicht aktiv wahrzunehmen. Um dem Gedicht mehr Standfestigkeit zu verleihen ist es ausschließlich zentriert gesetzt. Der Betrachter hat durch die Statik das Gefühl in das Buch hinein gezogen zu werden. Im Gegensatz dazu sind jedoch auch andersartig gestaltete Seiten eingebaut, welche dem Buch eine dynamische Wirkung verleihen.

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